Die Lindhorst Gruppe sieht in der gezielten und großflächigen Aufforstung einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz durch das natürliche Binden großer Mengen Kohlenstoffdioxid (CO2). Der Erhalt der biologischen Artenvielfalt sowie die Verbesserung von Bodenproduktivität, Luft- und Wasserqualität sind weitere Gründe dafür, konsequent und im großen Stil aufzuforsten.

Eine Aufforstung kann im Allgemeinen auf zwei unterschiedlichen Wegen durchgeführt werden. Während bei der Waldsaat gut durchwurzelte Sämlinge in den Boden gesetzt werden, greift man bei der Methode der Waldpflanzung auf bereits gewachsene Bäume zurück, die an ihren neuen Standort umgepflanzt werden.

Waldaufforstungen sind Langzeitprojekte, deren Effektivität von der Langlebigkeit des dazugewonnenen Waldbestandes abhängt. Erst wenn ein aufgeforstetes Waldstück über mehrere Jahrzehnte besteht, tritt eine nennenswerte Klimaschutzwirkung ein.

Die optimale Pflanzdichte für eine Aufforstung ist abhängig vom Verwendungszweck, der gewünschten Baumart und weiteren Faktoren wie Holzqualität, Stabilität und Kosten. Gängige Pflanzdichten für eine Aufforstung liegen im Bereich zwischen 1.500 und 3.500 Forstpflanzen pro Hektar.

Kultivierung ist im forstwirtschaftlichen Sinne die Schaffung und Aufrechterhaltung von Bedingungen, die das Wachstum bestimmter Pflanzen gewährleisten.

Unter dem Begriff der Entsiegelung versteht man die Beseitigung menschlicher Eingriffe wie Bauwerke, Beton- und Aspahltstrukturen oder unterirdischen Leitungen auf ursprünglich natürlichen Böden. Somit ist der Prozess der Entsiegelung gegenteilig zur Flächen- und Bodenversiegelung zu verstehen.

Die optimale Jahreszeit zum Setzen von Forstpflanzen ist die Frühlingssaison von März bis April, da der Boden zu diesem Zeitpunkt im Regelfall bereits aufgetaut ist. An besonders trockenen Standorten kann die Aufforstung außerdem auch in den Herbstmonaten September und Oktober vorgenommen werden.

Die Kosten für den Erwerb eines Waldes werden in aller Regel pro Hektar gemessen. Hinzu kommen einmalige Kosten wie Grunderwerbssteuer und Notarkosten, welche den Kaufpreis um ca. 6% erhöhen sowie laufende Ausgaben, beispielsweise für die Grundsteuer oder eine externe Beförsterung.

Kompensationsmaßnahmen sind Maßnahmen, wie zum Beispiel die Aufforstung, bei der die verursachte CO2 Schädigung der Umwelt, aber auch zum Beispiel Bodenversiegelungen kompensiert, also ausgeglichen werden.