13. Oktober 2025
Pressemitteilung
 
Lindhorst Aufforstung setzt drei Maßnahmen des Naturausgleichs auf 2,28 Hektar Flächen in Brandenburg um
- 1,50 Hektar Naturausgleich durch Ansaat einer standorttypischen Saatgutmischung, Anlage als Dauergrünland
- 0,78 Hektar Hecken- und Gehölzstrukturen
- Bestehender Flächenpool umfasst rd. 700 Hektar für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen allein in Brandenburg
- Lindhorst Aufforstung stellt eigene Flächen für Maßnahmen Dritter zur Verfügung
Winsen (Aller) – 13. Oktober 2025. Lindhorst Aufforstung als Teil der Lindhorst Gruppe, einem unter anderem in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft sowie Erneuerbare Energien aktiven, familiengeführten Unternehmensverbund, setzt in Hermersdorf, Landkreis Märkisch-Oderland (östliches Brandenburg), drei Maßnahmen im Rahmen des Naturausgleichs auf insgesamt 2,28 Hektar für einen Windparkbetreiber um.
Als Ausgleichsmaßnahme werden hier im Frühjahr 2026 auf 1,5 Hektar eine standorttypische Saatgutmischung ausgebracht und das Areal als extensives Dauergrünland langfristig gepflegt und erhalten. Zum Ausgleich der Beeinträchtigung der betroffenen Schutzgüter Boden und Biotope erfolgt ferner auf 0,78 Hektar noch in diesem Jahr die Herstellung und Entwicklung eines Hecken- und Gehölzstreifens. Durch die Ausgleichsmaßnahme wird die Biodiversität auf der Fläche deutlich gestärkt. So wird die Aussaat heimischer Blühmischungen zum Schutz von Insekten und zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen und die Qualität des Bodens nachhaltig verbessern. Vermittler und Partner bei diesem Projekt ist die BFU – Brandenburgische Flächen- und Umwelt GmbH.
„In den letzten Jahren haben wir Ausgleichsmaßnahmen auf 36 Hektar in Brandenburg umgesetzt. In diesem Jahr konnten wir bereits für rund 77 Hektar Maßnahmen der Erstaufforstung, des Waldumbaus und des Naturausgleichs in dem Bundesland für unterschiedlichste Vorhaben Dritter vermelden. Nun kommen noch rund 2,3 Hektar mit den drei Maßnahmen auf einer Fläche in Hermersdorf hinzu. Der Bedarf in Brandenburg wächst vor allem mit dem Ausbau von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie sowie von Infrastrukturvorhaben stetig“, erläutert Alexander Quenzel, Projektmanager bei Lindhorst Aufforstung, die in Brandenburg mit rund 700 Hektar bereits genehmigter Flächen der größte Anbieter von Ausgleichsflächen, vor allem durch Erstaufforstung, aber auch für Waldumbau und Naturausgleich ist.
Über Lindhorst Aufforstung
Der für die Erstaufforstung bereits genehmigte Flächenpool umfasst allein in Brandenburg aktuell ca. 700 Hektar potenzieller Erstaufforstungsflächen, die für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen durch die Gruppe selbst sowie für Projekte Dritter herangezogen werden können. Hinzu kommen Flächen in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Lindhorst Aufforstung ist damit ein bedeutender Anbieter von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen. Neben den Maßnahmen zur Erstaufforstung umfasst der Ausgleich von Eingriffen auch den Waldumbau von Reinbeständen zu klimastabilen Mischwäldern sowie die Umwandlung von Ackerflächen in artenreiches, extensiv bewirtschaftetes Grünland. Dabei erfolgt die Umsetzung stets in enger Abstimmung mit den lokalen Forstbehörden und im naturschutzfachlichen Einvernehmen.
Für das Flächenangebot wurden vor allem landwirtschaftliche Flächen von minderer Qualität ausgewählt, deren Ökoleistung sich nun unter Betrachtung von Biodiversität und Bodenqualität deutlich verbessern dürfte. Positive Auswirkungen sind neben der Klimaschutzwirkung vor allem in Hinblick auf eine neue Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten, die Bodenstabilität und den Wasserhaushalt zu erwarten. Fördermittel werden bei diesen Projekten grundsätzlich nicht in Anspruch genommen.
Im Rahmen von Erstaufforstungsprojekten und durch Waldumbau entstehen multifunktionale Laubmischwälder, vorwiegend aus Traubeneiche, Hainbuche, Birke und Spitzahorn. Diese gelten als robust und gut an Trockenheit sowie Klimaschwankungen angepasst. Die Birke entfaltet vor allem als Pionierbaumart ihre Stärken. Unter den Standort- und Klimabedingungen Brandenburgs binden diese Wälder künftig durchschnittlich rund acht Tonnen CO₂ pro Hektar und Jahr. Die Pflanzungen erfolgen unter Verwendung von zertifiziertem Pflanzgut in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Forstbaumschulen.
Sobald alle Flächen vollständig hergerichtet sind, erfolgt eine fachgerechte Bewirtschaftung durch Lindhorst Aufforstung und regionale Partner, um ihre hohe Qualität sowie die positive Umwelt- und Klimaschutzwirkung langfristig zu sichern.

 
  
  
  
 